DDR-Justiz und NS-Verbrechen

Verfahren Lfd.Nr.1307
Tatkomplex: Denunziation
Angeklagte:
Hyp., Arletta Martha 4 Jahre
Gerichtsentscheidungen:
LG/BG Dresden 500526 Az.: KStKs17/50 1.kl.6/50
OLG Dresden 510328 Az.: 21ERKs20/51
Tatland: DDR
Tatort: Dresden
Tatzeit: 41-43
Opfer: Juden
Nationalität: Deutsche
Dienststelle: Privatperson
Verfahrensgegenstand: Die Angeklagte, s.Zt eine gefeierte Sängerin mit guten Beziehungen zu Führungspersönlichkeiten des NS-Regimes, forderte die NS-Behörden auf, einen jüdischen Musikagenten, mit dem ihre Tochter eng befreundet war, in ein Konzentrationslager einzuweisen. Dieser wurde 1942 verhaftet und kam in ein KZ. Kurz nach seiner Befreiung bei Kriegsende verstarb er an den Folgen der Haft

Veröffentlicht in DDR-Justiz und NS-Verbrechen Band VI

 

Die Gerichtsentscheidung(en) dieses Verfahrens finden Sie in den gedruckten Bänden der Sammlung oder (on-line) hier auf dieser Website