DDR-Justiz und NS-Verbrechen

Verfahren Lfd.Nr.1024
Tatkomplex: Kriegsverbrechen, Massenvernichtungsverbrechen durch Einsatzgruppen
Angeklagte:
Kinder, Johannes Ernst Todesstrafe
Gerichtsentscheidungen:
LG/BG Karl-Marx-Stadt 760611 Az.: 1Bs1/76 211-133/75
Ob.Gericht der DDR 760723 Az.: 1bOSB20/76
Tatland: Ukraine, Russland, Moldawien, Rumänien
Tatort: Alupka, Aluschka, Astrachanka, Belzy, Fjedorowka, Fliminda (Oksanowka), Jampol, Jeisk, Kirillowka, Konstantinowka, Mariupol, Mjelitopol, Nikolajewka, Obraszowoje, Pestschanka, Pokrowskoje, Rosenthal, Simferopol, Starominskaja, Taganrog, Zeitler, Zürichtal, namentlich unbekannte Orte an der Marschstrecke Jasi (Rumänien) - Jampol - Mjelitopol, namentlich unbekannte Orte an der Marschstrecke Mjelitopol - Simferopol, im Raum Jeisk, im Raum Mariupol, im Raum Mjelitopol, im Raum Simferopol, im Raum Taganrog
Tatzeit: 4107-4303
Opfer: Juden, Geisteskranke, Zivilisten
Nationalität: Sowjetische
Dienststelle: Einsatzgruppen EK10a
Verfahrensgegenstand: Mitwirkung an der Erschiessung - in einer Vielzahl von Einzelaktionen - von mehreren Tausend Juden, sowie von kommunistischen Funktionären und Zivilisten in der südlichen Ukraine durch Umstellen der Ortschaften, Festnahme, Zusammentreiben und Abtransport sowie durch Absicherung der Erschiessungsstellen. Eigenhändige Erschiessung von mindestens 260 Opfern. Mitwirkung an der Tötung von 214 geisteskranken oder körperlich behinderten Kindern des Kinderheimes in Jeisk mittels 'Gaswagen'

Veröffentlicht in DDR-Justiz und NS-Verbrechen Band I

 

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